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7/2022 – « Das verkehrte Vorbild »
Die Deutschen hatten schon immer den Hang zu mehr, weiter, größer, beständiger – der Superlativ ist des Deutschen Lieblingswort: Es weht kein laues Lüftchen, sondern der brüllende Sturm zerrt an den Schlagläden; es regnet nicht, sondern es gibt einen gefährlichen Stark-Regen; es scheint nicht die Sonne, sondern die Menschen müssen die Sonne meiden, da die Sonnenstrahlen höchst gesundheitsgefährdend sind…
Und die Bundesregierung mußte Berlin als neue (alte) Bundeshauptstadt auswählen und jetzt stellt man fest, daß das neu-gebaute Regierungsviertel (bereits nach 20 Jahren) zu klein ist. Daher muß – dem Drang nach Superlativen folgend – das Regierungsviertel verdoppelt werden, um Deutschland regierbar zu halten.
Das natürlich zu einem Zeitpunkt, da die Inflation galoppiert, da nur Super-Reiche ans Bauen denken…
Aber der Staat sorgt sich ja um die Bürger und hält das Säcklein geöffnet, um das Geld mit beiden Händen auszugeben…
THINK!
Juli 2022