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01/2023 – « Künstliche Intelligenz und Vorurteile »
Seit geraumer Zeit beschäftigt sich die Wirtschaft mit der “Künstlichen Intelligenz”, wobei das Phänomen zu beobachten ist, dass die Meinungen diesbezüglich diametral auseinandergehen:
o Einerseits gibt es die Befürworter, die in der KI einen Fortschritt sehen, eine neue Tür, durch die man auf jeden Fall hindurchgehen muss. Man findet an der neuen Entwicklung eine Arbeitserleichterung, einen Weg, der das Leben einfacher und leichter macht.
o Andererseits gibt es die Meinungsvertreter, die dieser Entwicklung skeptisch gegenüberstehen und bereits den Ansätzen kritisch begegnen – bis hin zur totalen Ablehnung.
Im Folgenden wollen wir einige kritische Argumente (pro und contra) sammeln und uns damit auseinandersetzen:
# Die Bezeichnung “Künstliche Intelligenz” ist unserer Meinung mindestens irreführend, wenn nicht sogar falsch:
- Die KI ist nicht “künstlich“, sondern mathematisch-statistisch basiert
- Die KI ist nicht “intelligent“, sondern nur eine Nutzung von vorher definierten Algorithmen bzw. erteilten Befehlen
# Die KI ersetzt nicht die individuelle Entscheidung, sondern sie erlaubt neben
- der subjektivenKopf- und/oder Bauchentscheidung
- eine weitere Entscheidungsvariante, nämlich eine objektiveEntscheidung,
- wobei der Entscheider sich für eine vom ihm präferierte Entscheidungslösung individuell
# Die Einführung in die KI ist der erste Schritt, dass die “Maschine” Macht über den Menschen gewinnt
- bin ich krank und verletzt, so wird das kaputte Bein durch eine Prothese ersetzt, ist da Herz nicht mehr funktionsfähig, erhalte ich ein neues Herz, etc.
- dieser Logik folgend, wird das Gehirn durch eine KI-basierte Maschine ersetzt – und das will ich nicht
# KI erinnert sehr stark an den “Zauberlehrling” von J.W. von Goethe
- “Wehret den Anfängen!” – ich weiß nicht, wohin die Entwicklung noch geht…
- Wenn es nicht klappt: “…in die Ecke, Besen Besen…”
- letztlich bedarf es einer “höheren Instanz”, die einen Probanden aus der Sackgasse rettet
# Die KI erlaubt die absolute Kontrolle über definierte Bereiche
- Die Macht der KI besteht in der Fähigkeit, mit großen Datenmengen zu arbeiten
- Das, was mit den Datenmengen be- bzw. errechnet wird, ist im Vorfeld definiert
# Die KI macht sich – weiter gedacht – unkontrollierbar selbstständig
- Das Problem der “Verselbstständigung” ist ein theoretisches Problem
- Das System KI ist vergleichbar mit einem Motor: Man kann ihn aus- und einschalten
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Was ist nun die KI? Ist sie zu verdammen oder ist sie das Allein-Seligmachende?
Weder noch, sondern ein intelligentes Werkzeug, das – richtig eingesetzt – tatsächlich den Umfang der Arbeit bedeutend erleichtern kann.
THINK!
Januar 2023