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01 / 2025 «Was wird 2025 uns bringen? – Eine To-Do-Liste für Unternehmer»
Zwar gibt es eine Kristallkugel, aber die sagt nichts…Und die Hände in den Schoß legen, das kann nicht die Mentalität einer agilen Geschäftsführung sein. Dennoch kann bzw. sollte man sich mit den Zukunfts-relevanten Themen stets neu beschäftigen:
o Allgemeine politische Lage
USA – Gerne wird Donald Trump als ein unberechenbarer, impulsiv-handelnder Politiker charakterisiert. Doch inzwischen hat er soviele “Pflöcke” eingeschlagen, daß man sich ausrechnen kann, was da auf einen zukommt. Die für Unternehmen bedeutende Frage lautet: Soll man in den USA weiter investieren oder den Markt vernachlässigen?
Europa – Hier lautet die Frage, mit welchem Land lohnt es sich, engere Geschäftsbeziehungen aufzubauen, in welchem Land passen unsere Produkte / Dienstleistungen als verlängerte Werkbank, in welches Land habe ich am meisten Vertrauen? Wo kann ich investieren bzw. Beziehungen aufbauen?
Deutschland – ein Land, das runtergewirtschaftet wurde, ein Land, das einst die starke Nation in Europa war. Es hängt von der kommenden neuen Regierung ab, ob wir den Weg in die Planwirtschaft durch immer neue Regulierungen weitergehen oder ob wir den Unternehmen wieder mehr Freiraum gewähren…
o Unternehmens-Strategie
Digitalisierung – damit sind wir bei den “do’s and don’ts” der Unternehmen: Bei dieser Frage hilft es, zunächst eine Auflistungen der gewünschten Aktivitäten zu erstellen, um daran anschließend eine Priorisierung durchzuführen. Bei diesen Aktivitäten werden die Digitalisierung, der Einsatz von KI, etc. garantiert ganz oben stehen und diese Entwicklung wird sich eher noch beschleunigen…
Wettbewerb – interessant ist es auf jeden Fall, ein Blick nach links und rechts sprich zum Wettbewerb zu tätigen: Wo und in welchem Bereich ist der Wettbewerb stärker, wo ist er besser, was kann ich vom Wettbewerb lernen? Hilfreich ist auch, die vor- bzw. nachgelagerten Bereiche zu analysieren…
Produkte / Dienstleistungen – es ist von elementarer Bedeutung, daß die angebotenen Produkte bzw. Dienstleistungen wettbewerbsfähig und dem neuesten Stand der Technik bzw. der Wissenschaft (möglichst besser) entsprechen müssen. Nur so kann der Anspruch auf “Made in Germany” aufrechterhalten werden.
Personal – Letztlich entscheidet die Qualität der Mitarbeiter darüber, ob ein Unternehmen erfolgreich ist oder nicht. Daher sind permanente Aus- und Weiterbildung ein absolutes “Must Have” für jedes Unternehmen. Faule Kompromisse sind in diesem Bereich ein “No Go” und fallen negativ auf das Gesamt-Erscheinungsbild des Unternehmens zurück. Herausforderungen machen Spaß und bringen den Erfolg.
o Umsatz
Märkte – Bei diesem Thema sollte die Geschäftsführung mutig sein: heutzutage genügt es nicht mehr, ausschließlich den nationalen Markt zu bedienen – auf den internationalen Märkten mitzuspielen, ist ein absolutes “Muß”. Ja, es dauert eine bestimmte Zeit, bis das Unternehmen auch international akzeptiert wird, jedoch dient es der Markt-Akzeptanz, wenn man auch international vertreten ist.
Bestandskunden – Bestandskunden stellen bekanntlich das “Rückgrat” eines jeden Unternehmens dar. Tendenziell werden jedoch gerade diese Kunden vernachlässigt, da “man sie ja sowieso gewonnen hat”. Doch die regelmäßige Pflege und der intensive Kundenkontakt sind auch bei diesen Kunden “Balsam für die Seele”.
Neukunden – Neukunden sind “das Salz in der Suppe”, die gehätschelt und getätschelt werden wollen – dies mit dem Ziel, diese Gruppe vom Neukunden zum Bestandskunden mutieren zu lassen. Eine mühselige Arbeit, die sich jedoch auf jeden Fall lohnt.
o Kosten
Fixe Kosten – rein betriebswirtschaftlich ist es notwendig, sich jeden einzelnen Fixkosten-Betrag anzuschauen und zu analysieren, ob er wirklich notwendig ist. Es ist manchmal frappierend zu sehen, daß “auch Kleinvieh Mist macht” – mindestens 1x im Jahr sollte dieser Kostenblock auf den Prüfstand gestellt werden…
Variable Kosten – sollten dahingehend geprüft werden, ob die dahinterstehende Leistung nicht besser out- bzw. in-gesourst werden sollte. Hier gilt es, besonders kreativ zu sein: selbst nicht alle eigen-erbrachten Produkte bzw. Dienstleistungen können marktgerecht angeboten werden.
Bankverbindungen – besonderes Augenmerk sind auf Kredite zu legen: periodisch sollten die Konditionen auf den Prüfstand gestellt und neu verhandelt werden! Aber auf jeden Fall regelmäßigen Kontakt pflegen…
o Unternehmens-Kommunikation
Interne Kommunikation – Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken, wenn sie als “Partner” behandelt werden und dementsprechend auch kontinuierlich über (positive, wie auch negative) Ereignisse informiert werden. Vertrauen ist die Grundlage für eine loyale Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Seite!
Externe Kommunikation – Um eine Vertrauensbasis nicht nur Unternehmens-intern sondern auch -extern entstehen zu lassen und zu pflegen, ist die externe Kommunikation existenziell notwendig und in Zeiten der “sozial-angehauchten und weich-gespülten Kommunikation” Überlebens-notwendig. Ein “weniger” an externer Präsenz auf den sozialen Märkten ist nicht akzeptabel!
o Unternehmensführung
Bei diesen Überlegungen spielt die Geschäftsführung eine dominante Rolle: Sie gibt den Takt, die Richtung, den Weitblick und letztlich den Erfolg vor. Versagt ein Unternehmen – ist es primär die Schuld der Geschäftsführung. Hier gilt das alte Wort: “der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken”. Da helfen auch keine wohl-formulierte Entschuldigungen.
Realistische und kommunizierte Ziele helfen, gemeinsam Erfolg zu haben!
THINK !
Januar 2025
Rainer V. Zimmek
Senior Partner
TMC Trust Management Consultants