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No.34: Konstrukteure, Technische Zeichner, Produkt-Designer (m/w/d)
Unser Mandant will den Vor-Produktionsbereich weiter auf- und ausbauen. Daher sucht man zum nächsten Zeitpunkt:
– Konstrukteure (m/w/d)
– Technische Zeichner (m/w/d)
– Prodkt-Designer (m/w/d)
Das Unternehmen:
Unser Mandant ist ein renommierter Anlagenbauer, der sich heute bereits mit der Zukunft beschäftigt – von Wärmetauschern bis Wasserstoffanlagen:
- Das Unternehmen arbeitet in einer Zukunftsbranche: Energierückgewinnung. Die Mitarbeiter konzipieren und bauen individuelle Hochleistungsanlagen für industrielle Kunden in Deutschland, Europa und darüber hinaus
- Das Unternehmensziel besteht darin, das Richtige zu tun und langfristig erfolgreich zu sein. Es ist dem Unternehmen wichtig, dass die Mitarbeiter offen und ehrlich miteinander kommunizieren und im Team arbeiten
- Das Unternehmen hat den Generationswechsel erfolgreich vollzogen und stellt eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Kollegen dar
- Das Unternehmen bietet eine hochspannende Aufgabe mit viel Verantwortung, Entscheidungsfreiheit und steiler Lernkurve
- Zusammenarbeit mit einem hochmotivierten Team auf Augenhöhe und eine Unternehmenskultur, die offen für neue Ideen ist
- Glänzende Zukunftsperspektive in einer langfristig wachsenden Branche mit unbefristetem Arbeitsvertrag und der Möglichkeit sich stets weiterzuentwickeln
- Modernes Arbeitsklima und die Möglichkeit, die Energiewende aktiv mitzugestalten
Die Aufgabe:
- Bei unserem Mandanten ist jede Anlage ein Unikat. Sie entwerfen neue Projekte in 2D und 3D auf Basis der Kundenanforderungen und Ihrer Erfahrung
- Bei aller Kreativität berücksichtigen Sie gängige Normen und Richtlinien. Qualität ist alles! Ihre Fertigungszeichnungen und technischen Spezifikationen sind die Vorlage für jede weitere Wertschöpfung, insbesondere für die Umsetzung in der Produktion
- Auf Basis Ihrer Arbeit erstellen Sie Konstruktionsstücklisten und planen mit dem Einkauf die Materialbeschaffung
- Sie arbeiten mit unserem potentiellen Auftraggeber in der Angebotsphase eng zusammen und erarbeiten gemeinsam die Problemlösung
- Sie erstellen ein Angebot und diskutieren dies gemeinsam mit Ihrer Geschäftsführung und dem Auftraggeber
- Bei der Projektumsetzung, -planung und -realisation mit dem Produktionsbereich fungieren Sie als kompetenter Ansprechpartner
Der Stelleninhaber (m/w/d):
Der erfolgreiche Kandidat hat sich in seinem Spezialgebiet über mehrere Jahre eine solide berufliche Kompetenz erarbeitet. Idealerweise hat er/sie vielfältige Erfahrungen in interessanten Unternehmen im Sonder-Anlagenbau gewonnen.
Insbesondere kennen Sie sich in den folgenden Themenkreisen aus:
- Sie beherrschen marktübliche Software (Inventor, AutoCAD und MS Office) aus – oder sind bereit, sich einzuarbeiten
- Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum technischen Zeichner oder Produktdesigner
- Idealerweise bringen Sie erste Berufserfahrung im Druckbehälterbau, Kesselbau, Wärmetauscher, relevanten Werkstoffen und Richtlinien mit
Hinweis: Bitte beachten Sie, daß dieses Projekt in völliger Übereinstimmung mit dem AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) bearbeitet wird. Darüber hinaus verarbeiten wir personenbezogene Daten grundsätzlich gemäß der EU-Datenschutzgrundverordnung sowie unserer Datenschutzerklärung.
Kontakt:
Im Falle von Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Rainer V. Zimmek unter der Handy- Nr.: 0172 – 987 24 40 oder per E-Mail an Rainer.V.Zimmek[@]TMCgroup.de

12 / 2023 «What to do?»
Unter der Überschrift “Klarer Kurs in unsicheren Zeiten” (11/2023) wurden Fragen gestellt und Aussagen gemacht, ohne entsprechende Antworten zu geben. Dies wollen wir hiermit nachholen:
# Zurückführen der Omnipräsenz des Staates
o der Staat kümmert sich um Kinder, Beamte, Ehepartner, Gendern, Steuerbelastung, Ausbildung, etc.; nicht aber z.B. um die Altersversorgung der Bürger, die Deutschland mit ihren eigenen Händen aufgebaut haben
o der Staat zündet “Nebelkerzen” und sorgt für Verwirrung, indem er
– mehrere “Sondervermögen” kreiert, die letztlich Schulden sind
– die hohen Steuern kaum mehr erhöhen kann, dafür aber bei Abgaben zulangt
– gestattet, daß kleine Minderheiten das Wohl und Wehe der Mehrheiten bestimmen
– die Meinungsfreiheit reglementiert, indem er vorgibt, was wie gesagt werden darf und was nicht
– die Benotung einer erbrachten Leistung künstlich nach oben treibt obgleich das Leistungsniveau relativ und absolut sinkt
– die Gleichberechtigung von Angestellten und Beamten verlangt, jedoch die königliche Versorgung bei den Pensionen der Beamten vergisst
# Reduzieren des Beamtenstaats
Es wäre hilfreich, wenn der Beamtenstaat nicht ehr wächst, da viele Beamte für “mehr Papier” sorgen. Viele oder sogar mehr Beamte bedingen, daß
o Ge- und Verbote in “affenartiger Geschwindigkeit” kreiert, definiert, erlassen und dann korrigiert werden
o damit einhergehend eine latente und immer stärker werdende Bevormundung der Bürger erfolgt
o alles unternommen wird, eine Vergrößerung der Selbst-Verantwortung der Bürger zu verhindern, da andernfalls die Beamten “arbeitslos” würden
o letztlich ein noch größeres Regierungsgebäude (das größte der westlichen Welt) geplant und umgesetzt werden muß
# Abschaffen der “paradiesischen Zustände”
Unter dem Deckmantel eines “sozial-agierenden” Staates werden Verheißungen formuliert, die später dem Staat viel, viel Geld kosten:
o “weniger Arbeit – mehr Geld” eine Forderung, der nicht vehement widersprochen wird
o Schutzsuchende dürfen nicht arbeiten, bekommen aber finanzielle Unterstützung
o angebotene Subventionen, wie beispielsweise
– Kindergeld – Bürgergeld – Qualifizierungsgeld
– Dezemberhilfe für Energie – Produktions- / Exportsubventionen – Anpassungs-, Erhaltungs- und Produktivitätshilfen
o das Bürgergeld (= kein Leistung-gebundenes Einkommen) inzwischen mit dem Lohn (= Leistung-gebundenes Einkommen) konkurriert
Welcher Staat kann sich das leisten?
# Rückkehr zu einer verantwortungsvollen Haushaltspolitik
Im letzten Monat wurde durch Gerichtsbeschluss Deutschland vor Augen geführt, in welcher finanziellen Situation wir uns tatsächlich befinden. Mit Vokabeln, wie “Sondervermögen” wurden Rauchbomben gezündet, die die wahre Situation verschleiern halfen – nur wer’s glaubte, wurde nicht selig sondern von der brutalen Realität eingeholt. Eindeutig handelt es sich um Schulden, die die nachfolgende Generation zu zahlen hat.
Derzeit wird darüber diskutiert, wo und wie die Haushaltslücke geschlossen werden kann – hat doch schon jede der Regierungsparteien festgelegt, wo in keinem Fall gespart werden dürfe…
Wenn die Hausfrau einer normalen, deutschen Familie so mit dem Geld umgehen würde, würde die Scheidungsrate drastisch steigen…
# Qualifizierte Besetzung politischer Führungspositionen
o A. Baerbock hat in ihrer Rolle als deutsche Außenministerin in der letzten Zeit viele arabische Staaten besucht und dort Gespräche auf hohem Niveau geführt: doch wurde deutlich, daß sie als Inkarnation der “Feministischen Außenpolitik” in der dortigen reinen Männerwelt “wie Luft” behandelt wurde – ist eine solche personelle Besetzung zielführend?
o Unser deutscher Wirtschaftsminister R. Habeck – zu sehen in der historischen Reihenfolge von geachteten und erfolgreichen Ministern, wie
– Ludwig Erhard – Karl Schiller – Helmut Schmidt
– Hans Friedrich – Otto Graf Lambsdorff – Martin Bangemann
usw.- kennt noch nicht mal die Bedeutung von betriebswirtschaftlichen Grundbegriffen, wie “Insolvenz” – ist eine solche personelle Besetzung zielführend?
# Zielorientiertes Vorgehen stärken
Um wieder ein “normales” Miteinander der Bürger untereinander und ein normales Zusammenleben von Staat und Bürger zu erreichen, sollte
– die Eigenverantwortung der Bürger gestärkt werden
– ein klares und verständliches Vokabular dafür sorgen, was tatsächlich gemeint ist
– der Leistungswille des Einzelnen unterstützt werden
– man seine Meinung offen zum Ausdruck bringen können und nicht durch einen “politisch-gefärbten Filter” sprechen müssen
– gegenseitiges Vertrauen wieder in den Vordergrund gerückt werden
Think!
Dezember 2023

No.33: Chief Operating Officer (COO)
Das Unternehmen:
Unser Mandant ist ein renommierter Logistik-Dienstleister mit Fokus auf komplexen Outsourcing-Projekten in Industrie und Handel. Das Unternehmen hat sich auf ausgewählte Branchen spezialisiert und ist mit 26 Standorten international tätig. Alle Läger (die Lagerfläche beläuft sich auf mehr als 600.000 qm) sind fulfillment-orientierte, digital-gesteuerte Logistik-Systeme. Eindeutig liegt der Fokus der Team-Leistung der ca. 3.200 Mitarbeiter auf Top-Qualität. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren über Marktniveau gewachsen und plant weiteres Wachstum mit Bestands- und Neukunden, sowie strategisch angelegte Akquisitionen. Dabei liegt der Fokus eindeutig auf dem europäischen Kontraktlogistik-Markt.
Die Aufgabe:
Zu den Aufgaben des COO’s zählen u.a.:
– Berücksichtigung der kundenindividuellen Anforderungen
– Standardisierung der Logistik-internen und -externen Abläufe
– effizientes Projektmanagement
– Beachtung und Einhaltung der definierten KPI’s
– Einführung standardisierter Logistik-Systeme
– Bilden von Standort-übergreifenden Kompetenz-Teams
– Abstimmung mit der Geschäftsführung zu allen relevanten System-logistischen Themen
Der Stelleninhaber (m/w/d):
Der erfolgreiche Kandidat hat sich in seinem Spezialgebiet über mehrere Jahre eine solide berufliche Kompetenz erarbeitet. Idealerweise hat er/sie vielfältige Erfahrungen in unterschiedlichen Unternehmen in der Logistik gewonnen.
Insbesondere kennt man sich in den Themenkreisen aus:
o neue, innovative Logistik-Systeme (auch KI-basiert)
o gezielte Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern
o Arbeiten in/mit hybriden Systemen
o Projekteffizienz (in time, in budget)
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11 / 2023 «Klarer Kurs in unsicheren Zeiten»
Für ein Unternehmen ist es eine ständige Übung, basierend auf einer definierten Strategie solche Maßnahmen zu ergreifen, die letztlich die pragmatisch-definierten Ziele zu realisieren helfen. Impulsive Handlungen “aus dem Handgelenk heraus” gesteuert sind fehl am Platz, sondern wohl-überlegte Schritte sind gefragt.
In einer solchen Situation von einem Staat zu erwarten, daß “er es schon richten wird”, ist mehr als kurzfristig und darüber hinaus auch falsch gedacht: Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Regierung in einer solchen Situation etwas Falsches mit ungewollten (unvorhersehbaren) Nebenerscheinungen macht, ist viel höher, als daß die handelnden Unternehmer etwas Richtiges unternehmen.
Was wird denn in solch unsicheren Zeiten von einem “richtigen Unternehmer” erwartet?
1. Analyse
Wir haben Krieg in der Ukraine, in Palästina, wir haben ungezügelte Zuwanderungsbewegungen u.a. aus Afrika, wir haben eine Regierung, die eine Problemlösung mit Geldzuwendungen betreibt und einen Staat, der von Problemen getrieben wird. Also erscheint der exogene Datenkranz für Unternehmen als sehr problematisch, als komplex und als unberechenbar. Quellenländer für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe gelten als politisch unsicher und wirtschaftlich nicht mehr verlässlich, logistische Ketten, die mühselig aufgebaut wurden, gelten als nicht mehr sicher und in Deutschland herrscht ein Arbeits- und insbesondere ein Fachräfte-Mangel. Ferner quälen wir uns mit relevanten Themen, wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Achtsamkeit und dem Gendern…
2. Strategie
Das Unternehmen muß bereit sein, ein Fächer an unterschiedlichen Maßnahmen zu durchdenken, zu planen und die damit verbundenen Risiken zu bewerten. Es langt nicht mehr, ausschließlich “einen Plan B” zu haben. Vielmehr sollte auch das “Undenkbare” durchdacht und geplant werden.
3. Umsetzung
Bei der Realisierung sollte man mit “Netz und doppeltem Boden” arbeiten und nicht frustriert zur Kenntnis nehmen, daß Plan A nicht funktioniert hat, sondern flexibel und schnell reagieren und auf den Plan C oder D umschwenken. Tatsächlich gilt das Sprichwort: “Der Zweck heiligt die Mittel”- was zählt, ist der Pragmatismus!
Natürlich ist es einfach, die oben dargestellten Forderungen zu definieren- jedoch liegt in der Realisation die tatsächliche Schwierigkeit: was heute als richtig gilt, kann morgen falsch sein. Daher kann man als Unternehmer nicht mehr zufrieden sein, eine einzige Lösung gefunden zu haben, sondern man muß “offen nach allen Seiten” sein.
Ehemals als Antagonismen bezeichnete Ziele, wie Wachstum und Profitabilität sollten gleichzeitig verfolgt werden und eine innovative Planungsrichtung mehr ist eher ein Zeichen von unternehmerischer Weitsicht, denn von einem überflüssigen Gedankengang.
Leider ist der Unternehmens-externe Datenkranz nicht ganz “Unternehmens-freundlich”: die Regierungsbedingten Auflagen werden immer umfangreicher, Zulassungsverfahren dauern eine Ewigkeit und Erlasse sind nicht immer eindeutig und daher interpretations-fähig.
Eigentlich liegt die Lösung klar auf der Hand und die Schlagworte lauten: Vereinfachung und Entscheidungs-Geschwindigkeits-Erhöhung. Aber selbst mit diesen simplen Forderungen ist der Deutsche Beamtenstaat anscheinend überfordert…
Da kann man froh sein, daß es in Deutschland noch nach wie vor junge Unternehmer gibt, die sich von einem solchen “gruseligen” Datenkranz nicht entmutigen lassen!
Think!
November 2023

10 / 2023 «Deutschland – quo vadis?» (Teil 2)
Wenn Deutschland ein Unternehmen wäre – wie würde es dastehen, welche Herausforderungen müßte es angehen und wie wären die Perspektiven? Die unterschiedliche Schwerpunkt-Setzung wird im Vergleich zwischen Deutschland einerseits und einem Unternehmen andererseits deutlich:
o Zielorientiertheit
Das Zukunft-orientierte Unternehmen wird versuchen, gleich auf welcher Ebene “den besten Mitarbeiter”, den besten Manager, den besten Angestellten zu beschäftigen und zu halten.
Das Ziel derjenigen, die für Deutschland arbeiten, sich engagieren, besteht langfristig darin, Beamter zu werden: dann ist man unkündbar, steht nicht mehr unter Leistungsdruck und erhält schließlich eine Pension, die für die Angestellten eines Unternehmens unerreichbar ist.
o Digitalisierung
Für Unternehmen ist die Digitalisierung von Prozessen in allen Bereichen eine Überlebensfrage. Die anfänglichen Berührungsängste sind nicht mehr sichtbar und der Trend in Richtung “Digital” wird nicht in Frage gestellt.
Es ist schon dramatisch zu sehen, daß Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern, beispielsweise den Baltischen Staaten, Skandinavien u.v.a.m. – positiv ausgedrückt – einen Nachholbedarf hat. Selbst bei neuen Gesetzen, Erlassen bzw. Anordnungen bleibt man bei der Umsetzung lieber im “analogen” Bereich…
o Investitionen
Plant ein Unternehmen eine Investition, so wird diese im Vorfeld gründlichst analysiert, die erwarteten Vorteile berechnet, der personelle und der zeitliche Horizont genau erfasst. Der Schritt von der Planung zur Realisation erfolgt mehr oder weniger zwangsläufig gem. dem Motto: “Zeit ist Geld”.
In Deutschland – dies vor allem im Gegensatz zu China – besteht ein anderer Zeit-Horizont. Die Planung, die Abstimmung, die Beachtung von Richtlinien, die Ausschreibung und die Umsetzung dauern und dauern – es besteht weder ein Zeit- noch ein Handlungsdruck. Denn der Druck wird durch das Bemühen, es Jedermann Recht zu machen stets größer, jedoch durch die staatliche Gelddruckmaschine abgemildert.
o Kommunikation
Ein essentielles Merkmal eines erfolgreichen Unternehmens besteht in der offenen, wahrheitsgemäßen, verlässlichen Kommunikation der Unternehmensspitze mit all’ seinen Mitarbeitern. Ausgebildetes Vertrauen ist eine der Grundfesten, auf die ein Unternehmen ruht.
Bei einem Staat wie Deutschland ist die Kommunikation politisch gefärbt und kann schon mal von der Wirklichkeit abweichen. Das Korrektiv bei einer “nicht ganz korrekten Kommunikation” obliegt der Opposition. Problematisch wird es dann, wenn die Kommunikation ideologisch gefärbt ist.
o Stellenauf- und -abbau
Das “atmende Unternehmen” ist die unternehmerisch-notwendige Antwort auf konjunkturelle Schwankungen, die zwar für den Betroffenen schmerzhaft sein kann, aber das Unternehmen in seiner Existenz in toto schützt.
Bei einem Staat wie Deutschland ist ein Stellenabbau in der Nomenklatur nicht vorgesehen, beschäftigt doch der öffentliche Dienst inzwischen mehr als 5 Mill. Menschen. Vielmehr wächst der Staat “automatisch” und übernimmt selbst solche Aufgaben, die nicht absolut notwendig bzw. überflüssig sind.
o Zeit-Horizont
Ein Unternehmen ist grundsätzlich auf Langfristigkeit ausgelegt. Daher wird das Management versuchen, die vorhandenen Ressource so schonend und so sinnvoll wie möglich einzusetzen.
Deutschland hat wegen der gesetzlichen 4-Jahres Wahl-Periode eine zeitlich-begrenzte Perspektive, jedoch geht das Land mit seinen Ressourcen weder schonend noch sinnvoll um- siehe beispielsweise die Bildungspolitik bzw. die Politik der permanenten Bevormundung bzw. der schleichenden Entmündigung der Bürger.
o Konjunkturelle Entwicklungen
Stellt ein Unternehmen fest, daß es eine existenzbedrohende Neu-Entwicklung gibt, dann wird man sich Schritt für Schritt auf diese neue Entwicklung einstellen- siehe die Entwicklung von der Pferdekutsche zum Auto, siehe die Entwicklung in der Luftfahrt, etc.
Immer dann, wenn Deutschland als Land versucht, sich unternehmerisch zu betätigen, werden Aktivitäten initiiert, die – da ideologisch beeinflusst – genau das Gegenteil bewirken: Dieses Land war z.B. führend in der Entwicklung von Atomkraft. Jetzt muß man ins Ausland gehen, um an der Entwicklung teilzuhaben. Das gleiche traurige Beispiel gilt u.a. für die Bereiche der Batterien, der Computer, der Elektronik, der Chemie…
*** *** *** *** ***
Zieht man die Konsequenz aus den obigen Gegenüberstellungen, so kommt man zum Schluß, daß ein Staat kein guter und kein erfolgreicher Unternehmer sein kann – dies ist auch die Aussage von S. Röser in ihrem Buch: “Ein Plädoyer für die Freiheit”.
Wie wahr ist doch das alte deutsche Sprichwort: “Schuster, bleib’ bei Deinen Leisten”.
Think!
Oktober 2023

09 / 2023 «Effizienz im Arbeitskräftemarkt»
Gleich, welche Branche man sich anschaut: überall herrscht in Deutschland ein Arbeitskräftemangel.
Was sind die Ursachen und welche Lösungsansätze gibt es, um diesen Phänomen zu begegnen?
Der Arbeitskräfte-Mangel ist eindeutig hausgemacht: Jeder Schüler muß sein Abitur machen, er muß studiert haben, um im Berufsleben eine Führungsposition einzunehmen. Wer will denn heutzutage Fliesenleger, Maler, Friseur werden? Egal, wie das Gehirn und die berufliche Interessenslage eines Schülers aussieht: rein systemmäßig erhält der Schüler (automatisch) eine so gute Schulnoten, daß er auf jeden Fall studieren kann. Um das quantitativ-definierte Ziel eines Akademiker-Wachstums (zu Lasten eines handwerklich-ausgerichteten Berufsbild) zu erreichen, werden die guten Schulnoten inflatorisch aufgeblasen, mit der Konsequenz, daß der Akademiker einen billigen Opel-Corsa in seiner Garage stehen hat, während der Handwerker einen Porsche Cayenne sein eigen nennt. Von der beruflichen Zufriedenheit des jeweiligen Arbeitenden ganz zu schweigen…
Ein Blick über die Landesgrenzen Deutschlands hinweg erlaubt die Konsequenzen einer selektiven Einwanderungs-Politik zu beobachten: Werden in dem betreffenden Land beispielsweise IT’ler gesucht, dann werden nur solche IT’ler in das Land gelassen, die den definierten Anforderungskriterien genügen. Das ist eine konsequente, zielgerichtete Vorgehensweise, die attraktiv für beide Seiten ist: Eine echte Win-Win-Situation sowohl für das Land als auch für die gesuchte Fachkraft.
Verlässt eine in der Unternehmensorganisation sich befindliche Arbeitskraft das jeweilige Unternehmen, hinterlässt der Betreffende meist eine organisatorische Lücke, die nicht so schnell mit einem vergleichbaren Kompetenz-Träger gestopft werden kann.
Hier gibt es interessantere Lösungsansätze, um das oben geschilderte Phänomen zu bekämpfen:
- Maßnahme: Einführung eines permanenten Stellvertreter-Systems, wobei sichergestellt wird, daß potentiell-fähige Mitarbeiter zu mehr Verantwortung herangeführt werden. Automatisch wird dort den Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben und der Anreiz geboten, langsam in eine höhere Verantwortung hineinzuwachsen
- Maßnahme: Das permanente Stellvertreter-System kann durch das Arbeiten und die organisatorische Besetzung einer einzigen Position mit einer Doppel-Spitze garantieren, daß bei einem eventuellen Ausfall einer Führungsposition (durch Krankheit, Schwangerschaft, Weggang, o.ä.) kein “Führungs-Loch” entsteht, sondern statt dessen Ruhe und Kontinuität in der Organisation bewahrt bleibt.
Natürlich werden diese beiden Lösungsansätze durch eine höhere Lohn- bzw. Gehaltssumme realisiert- jedoch muß gegengerechnet werden, welcher Schaden dadurch entsteht, daß man statt dessen versucht , die vakante Position mit Hilfe eines langwierigen, kostspieligen (und nicht immer erfolgreichen) Besetzungs-Prozeß zu füllen.
Gerade in der letzte Zeit wird auf dem Arbeitnehmer-Markt deutlich, daß “hard facts” (also das verfügbare Geld) nicht der ausschließliche Motivationsfaktor ist, sondern vielmehr angebotene softe Faktoren, wie beispielsweise interessante Aus- und Weiterbildung, Flexibilität bei Arbeitsbeginn und -ende, Sport- (Freizeit-) Angebote, etc.
Klar und deutlich: der alte Werkzeugkasten bestehend aus den tradierten Tools des HR’lers gilt und greift nicht mehr – hier ist Kreativität, Innovation und Mut gefragt…
THINK!
September 2023

08 / 2023 «Künstliche Intelligenz» (Teil 2)
Pro’s und Con’s der Nutzung von KI
Der Verarbeitung von Daten in Bezug auf den Menschen sind enge Grenzen gesetzt: Hier greift der “Datenschutz” ein, der das Individuum davor schützt, daß unberechtigterweise seine Daten aufgenommen, gesammelt, gespeichert oder gar verarbeitet werden. Der Staat schützt damit das Individuum und bewertet damit den einzelnen Menschen höher ein, als den Vorteil, künstlichen man dadurch gewinnen könnte, indem individuelle Daten (ohne ausdrückliche Erlaubnis des jeweils [möglicherweise] Betroffenen) be- und/oder verarbeitet werden.
Jedoch gibt es einen bereits benutzten Ausweg, der darin besteht, daß man den Menschen “ent-individualisiert”, nämlich eine künstliche Alternative schafft – eben einen “Avatar”. Ein Avatar ist kein Mensch, sondern ein “Ereignis”, das künstlich geschaffen ist und bei dem dementsprechend der individuelle Datenschutz nicht greift und auch nicht anwendbar ist.
Die “down-side” der KI ist ferner der (zusätzliche) Energieverbrauch durch die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch individuelle Nutzer und Unternehmen. Die Erstellung einer Nutzen/Kosten-Rechnung ist bislang “in den Kinderschuhen” stecken geblieben.
Char GPT hat “eine neue Tür” für den Nutzer aufgestoßen: Ich brauche noch nicht einmal eine ausgereifte, ausgefeilte Frage zu stellen; aneinander gereihte Stichworte genügen, und das System greift auf eine riesengroße nach bestimmten Kriterien geordnete Datenmenge zurück und man erhält eine komplexe Antwort. Eigentlich ganz toll, da man als Nutzer “gebrauchsfertig” den Lösungsansatz serviert bekommt.
Doch wo bleibt die individuelle Denkleistung, die Schärfung des Intellekts, das den einzelnen Menschen ausmacht? Die Entwicklung eines individuellen Lösungsansatzes trainiert das Gehirn und lässt nicht das Gehirn zu einem bloßen Repetier-Werkzeug verkümmern.
Interessant wird der gezielte Einsatz von KI bei den Anwender-Problemen
– Datenvolumen
– Geschwindigkeit.
Zweifelsohne bietet die KI dann einen signifikanten Vorteil, wenn große Daten-Volumina zu bearbeiten sind oder aber wenn eine bestimmte Datenmenge in kürzest-möglicher Zeit zu analysieren ist.
Der herkömmliche Trainingsbereich sind nach wie vor wie folgt aus: Frontal-Unterricht in einem teuren Hotel mit aufwändiger An- und Abreise durch einen erfahrenen Trainer, der seinerseits Leisungs-Schwankungen unterliegt.
Hier bietet die KI einen individuell-nutzbaren Lernansatz, indem man Trainings-Module auf der Basis “learning from the best” dem einzelnen Probanden zur Verfügung stellt, wobei er sich an seinem “Vorbild” messen lassen kann. Dem Probanden wird exakt aufgezeigt, wo er “room for improvement” hat. Gemessene Kriterien können z.B. sein: Satzlänge, Höflichkeit, Zielgerichtetheit der Aussagen, Gebrauch von produktrelevanten Key-words”, wobei als Trainings-Ergebnisse die Effizienz nach oben und die relevanten Kosten noch unten gehen (q.e.d.).
THINK!
August 2023

07 / 2023 «Künstliche Intelligenz» (Teil 1)
CHAT gpd hat in Deutschland den Durchbruch für das Thema “KI” geschafft!
Es ist schon toll: Herrschte zuvor gegenüber den KI-basierten Systemen eine kritische Haltung, ja eine Aversion, so hat sich dies seit der Einführung von CHAT gpd drastisch verändert: jetzt spielt und probiert man mit dem CHAT gpd – System, selbst Wirtschaftsprüfer testen das System, Hochzeitsreden werden mit Hilfe der KI entwickelt, die Einsatzmöglichkeiten scheinen unbegrenzt; ehemals vorgetragene Bedenken scheinen nicht mehr zu zählen…
Doch eines hat sich nicht geändert:
# Die offen- und versteckt-geäußerte Skepsis gegenüber der Künstliche Intelligenz beruht sicherlich z.T. in der benutzten Semantik:
Der Begriff KI hat – emotional gedeutet – etwas Geheimnisvolles, nicht genau Verständliches, etwas Erklärungsbedürftiges, ja sogar etwas Negatives an sich.
# Die Bezeichnung “Künstliche Intelligenz (KI)” ist daher unserer Meinung mindestens irreführend, wenn nicht sogar falsch:
- Die KI ist nicht “künstlich“, sondern mathematisch-statistisch basiert
- Die KI ist nicht “intelligent“, sondern eine gezielte Nutzung von vorher definierten Algorithmen bzw. erteilten Befehlen
# Die KI ersetzt nicht den Entscheider, sondern sie erlaubt neben
- der subjektiven Kopf– und/oder Bauchentscheidung
- eine zusätzliche 3. Entscheidungsvariante, nämlich eine objektive (statisch-abgesicherte) Entscheidung,
- wobei der Entscheider sich für eine vom ihm präferierte Entscheidungslösung individuell entscheidet.
Der Einsatz und die Nutzung von KI haben sich im Laufe der Zeit fundamental verändert:
– Zunächst wurde – parallel zu der (Weiter-) Entwicklung von KI – das Augenmerk auf die Bereiche
# Recruiting und
# Assessment
gelegt. Hier standen die Einschätzung und die Beurteilung der Persönlichkeit des jeweiligen Probanden im Vordergrund, die Methodik und die KI-basierten Aussagen – dies gepaart (seitens der Kritiker) mit Problem-betonten Anmerkungen reichend bis hin zur Verteufelung und Verdammung der KI.
– Zwischenzeitlich wurden jedoch die KI-basierten Systeme in Richtung
# Training und
# Development
weiterentwickelt, wobei mit einem Male
o die inhaltliche und organisatorische Standardisierung des Trainings
o die zeitlichen, organisatorischen und monetären Einsparungen (im Vergleich zu herkömmlichen Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen)
o die individuelle (auch zeitliche) Nutzung des KI-Systems
im Vordergrund standen, beflügelt durch den Vorteil des “Lernens von den Besten” bis hin zum professionellen Einsatz von Avataren.
Dadurch, daß weiterhin international-reputierte User/Unternehmen gefunden werden konnten – die dann sogar noch von den positiven Erfahrungen bei der Nutzung der KI-basierten Systeme begeistert berichten konnten – wurden die kritischen Stimmen leiser und leiser…
Da scheint ja doch was an der KI zu sein…
Think !
Juli 2023

06 / 2023 «Der entmündigte Bürger»
Die digitale Revolution hat in Deutschland manche Veränderungen mit sich gebracht: paperless offices, home Arbeitsplatz, Teams Meetings, equal rights, – aber gleichzeitig auch: Angst vor bashing, Achtsamkeit vor Minderheits-Meinungen, Vorsicht vor Querdenkern, etc.
Diese Tendenz findet man nicht nur bei/in bestimmten Schichten, sondern quer durch alle Bevölkerungs-Strukturen. Auch in Unternehmen ist man zurückhaltend mit extremen Meinungen, mit bewußt-gewählten Gegenpositionen, … der Bürger will es allen Leuten (Adressaten) recht machen und ja keinen – gewollt oder ungewollt – vor den Kopf stoßen. In dem Bemühen, ja nicht angreifbar zu sein bzw. zu werden, nimmt man solche Positionen ein, die unverfänglich, die nicht zum Widerspruch reizen, die “weich-durchgespült” sind, die allgemein-gültigen Charakter haben.
Diejenigen, die die “Hüter und Beschützer der Minderheiten” sind, gehen mit erhobenen Zeigefinger umher und entdecken immer wieder Verstöße gegen die selbst-definierte, “gerechte” Gleichheit: jetzt wird die Literatur neu und “richtig” geschrieben, Straßennamen werden gestrichen und ersetzt, es gibt kein Halten mehr vor den zu korrigierenden “Verfehlungen der Vergangenheit”. Denkt man dies Bestreben weiter, dann wird Deutschland zu einem Land ohne Geschichte, ohne Vergangenheit, ohne Kultur – Deutschland wird zu einem blassen “Nichts”. Wäre es nicht besser, wenn man sich zu der Geschichte, zu seiner Vergangenheit bekennt und daraus Lehren zieht?
“Besorgnis-getriebene” Fragen zu stellen, ist unverfänglicher, als solche Aussagen zu machen, die Raum für Miß-Interpretationen bieten könnte, die jemanden eventuell verletzen könnte, die man überhaupt nicht hätte machen sollen. Das eigentliche Problem liegt nicht darin, daß heutzutage als kritisch zu wertende Aussagen zu einem Zeitpunkt getätigt worden sind, die damals (also in der Vergangenheit) als unproblematisch zu werten waren. Die gleiche Aussage wird somit – rein zeitlich gesehen – aus unterschiedlichen Standpunkten gewertet und die Sehnsucht nach einer richtigen, identifizierbaren Bewertung muß so zerstört werden.
Viele kluge Leute haben den Zeitraum gegen Ende 2022 bis heute als eine neue Zeit-Periode, als eine Zeitenwende charakterisiert: Es gibt nichts, das nicht in Frage gestellt wird, es gibt nichts, über das nicht diskutiert werden kann- typische Beispiele hierfür sind
– die a priori unkritische Einstellung zu Randgruppen der Gesellschaft
– das angeblich gerechte “Gendern”, das das “3. Geschlecht” sträflich vernachlässigt
– die geäußerte Sehnsucht nach einer individuellen “work – life – balance”
– eine geforderte, geringere Arbeitsbelastung verbunden mit einem höheren Gehalt
Es scheint, daß derjenige Bürger, der die meisten Fragen aufwirft und gleichzeitig die eklatantesten Probleme benennen kann, der sich um das Minimum Minimorum sprich den Randgruppen der Gesellschaft kümmert, das höchste Maß an Beachtung, an Respekt und an menschlicher Achtung entgegengebracht wird. Es könnte ja in jeden dahingeplapperten Satz tatsächlich ein Körnchen Wahrheit stecken.
Was jedoch besonders bedauerlich heutzutage ist, daß die eigene Meinung mit Intoleranz dem Anderen gegenüber, mit Recht-Haberei, ja sogar mit Gewalt begleitet wird. Als besonders problematisch muß jedoch eingestuft werden, “daß man nicht mehr so reden und argumentieren darf, wie einem der Schnabel gewachsen ist.” Der deutsche Gutmensch hat sich eine Reihe an “no-go’s”, an verbotenen Worten und Sätzen auferlegt, die gleichzeitig die deutsche Sprache sinnlos verkomplizieren und getätigte Aussagen deswegen nicht “richtiger” erscheinen lassen.
Statt dessen strebt man den “Gut-Menschen” an, der neutral sich positioniert, der ohne Ecken und Kanten daherkommt, der keine eigene Meinung hat, der unangreifbar ist und der sich in seiner Flexibilität und Offenheit nach allen Seiten gefällt.
Interessant ist, was “die anderen” die Immigranten, die Hilfesuchenden von bzw. über Deutschland denken: Dadurch, daß Deutschland sich selbst als ein Land “mit einem hohen Harmonie-Bedürfnis” definiert, ist das Tor nach Deutschland als “gelobtes Land”, als “Europa’s Sozialamt” weit geöffnet…
Was sagt uns das? Schon die alten Römer kannten das Sprichwort: “audiatur et altera pars” („Man soll sich auch die andere Seite anhören“) Es ist somit eine Frage von Fairness, Anstand und Respekt dem Anderen gegenüber auch eine andere Meinung zu hören, zu verstehen und zu verargumentieren. Es kommt somit nicht darauf an, Einigkeit und Harmonie mit Jedermann zu erzielen – vielmehr ist die Diskussions-Kultur wichtig: wurde früher gebeten, angeregt, vorgeschlagen – wird heutzutage gefordert, gefordert, gefordert. Und wenn das nicht reicht, man keine oder zu geringe Beachtung erfährt, dann wird verhöhnt, genötigt und selbst auch Gewalt angedroht und angewendet.
Und wie reagiert der Staat? Hier wird ein Arbeitskreis gebildet, Erlasse definiert, reglementiert, Gesetze geschmiedet…
Und der Bürger? Ihm bleibt nichts anderes übrig, als den Kopf zu schütteln…
Think !
Juni 2023

04 / 2023 «Deutschland – quo vadis?» (Teil 1)
Es ist schon interessant zu sehen, mit welchen Themen sich Deutschland beschäftigt und welchen Stellenwert das einzelne Thema im Vergleich zu den anderen Themen genießt:
Das Interessante bei den Themen, die “Deutschland bewegen”, ist, daß es keine existentiell- relevanten Themen sind, sondern vielmehr sich als solche darstellen, die
– vorgeben, unbedingt sozial-richtig zu sein,
– einen belehrenden Charakter (mit einem erhobenen Zeigefinger) haben,
– bei Nicht-Befolgung beim unsensiblen Bürger hoffentlich ein schlechtes Gewissen nach sich ziehen,
– ein Denken und Handeln eines “Gut-Menschen” bedingen,
– rein mengenmäßig eher die Meinung der Minder- und nicht die der Mehrheit darstellt.
Hier ein beispielhafter Auszug aus einer Themensammlung, wobei jedes einzelne Thema Anspruch auf Top-Relevanz erhebt :
o das Gendern
Jeder Bürger muß mit seiner Sprache auf Minderheiten und Anders-Geschlechtliche (auch auf solche, die sich als “außerhalb der Norm” einordnen) eingehen und diese als gleichberechtigte Bürger respektieren
o “Cancel Culture”
Unter diesem Begriff wird die rigide Haltung und Bewertung gegenüber Persönlichkeiten des öffentlichen Raumes subsummiert, die es nicht verdient haben, in irgendeiner Weise noch heutzutage genannt zu werden – so z.B. Bismarck, Hindenburg, Lüderitz, etc. Dieser Personenkreis (und die jeweilige Zeit-Epoche – für die man sich schämen muß) wird aus der Geschichte ausradiert
o Inklusion
Es gibt Gesellschaftsschichten, die ohne Grund und unberechtigterweise benachteiligt werden, so bspw. Behinderte, Ausgegrenzte, solche, die nicht auf sich aufmerksam machen (können). Solche Gruppen müsssen mit in den Mainstream integriert werden
o “Grüne Politik”
Hierunter wird die absolute und unbedingte Priorisierung von politischen Zielen verstanden, wobei sich andere Ziele denen einer indoktrinierten Grünen Politik unterzuordnen haben
o Bürger-Geld
Dies ist der moderne Nachfolger der “Arbeitslosen-Unterstützung”, wobei sich das Bürgergeld (nomen est omen) vom Vorgänger allein durch die Höhe des Geldbetrages unterscheidet
o Ent-Militarisierung
“Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin”- diesem Spruch der ’60-er Generation folgend sollten die Militärausgaben permanent gesenkt werden, um so dem Gegner (?) keinen Grund zu geben, einen Angriff zu planen, damit zu drohen, geschweige denn durchzuführen
o Früh-Verrentung
Die Arbeit stellt die notwendige Vor-Stufe zur Verrentung dar. Da die Arbeit jedoch immer Gesundheits-bedrohlicher, immer Kräfte-raubender, einen immer größeren Raum einnimmt, muß der Verrentungszeitraum immer mehr nach vorne geschoben werden, um die berechtigte Forderng nach einer work-life-balance zu erfüllen
o Notenschwemme
Eigentlich gehören die Noten und das Benotungssystem abgeschafft. Um aber jedem Abiturienten das Studium (und insbesondere auch das Medizinstudium) zu ermöglichen, wird der Notendurchschnitt “nach oben korrigiert”, was dann gleichzeitig dokumentiert, wie gut das deutsche Bildungssystem dasteht
< Es ist schon interessant zu beobachten, wie stark die Intoleranz der “woke people” (der Erleuchteten, der chosen-one) den “Anders-Gläubigen” gegenüber positioniert wird – dies verbunden mit einem blinden Meinungsterror durch blacklisting, shit storm, mobbing und public shaming gegenüber der anders-denkenden “schweigenden Mehrheit”
< Parallel geht diese intolerante Tendenz mit dem typisch-deutschen Phänomen des “vorauseilender Gehorsams”, wobei die Deutschen aus ihrer Geschichte nichts oder kaum etwas gelernt haben. Eine kritische, hinterfragende Einstellung zu haben ist verdächtig, da der Betreffende sich außerhalb der Norm stellt. Darf man denn das?
> Überspitzt dargestellt wird diese herrschende Tendenz durch den charakterisierenden Satz von Bernhard von Bülow: “Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag’ ich Dir den Schädel ein.”
Hier Beispiele mit dem notwendigen Anspruch auf Priorität:
Natürlich sind alle Themen wichtig und sollten so schnell wie möglich gelöst werden. Dennoch gibt es Problem-Bereiche, die für die Sicherheit Deutschlands und das Wohlbefinden der Bürger ein elementares Maß an Relevanz haben, wie z.B.:
o Verteidigungsfähigkeit dieses Landes
o Gesundheitswesen
o Bildungswesen
o Doppelbesteuerung der Rente
o Zukunfts-Orientiertheit
Denn auch das “Wunsch-Füllhorn Deutschland” hat seine Grenzen, nämlich in
< der wirtschaftlichen Realisierbarkeit aller Wünsche
< dem fehlenden Blick für das Wesentliche
< dem Fehlen einer kritischen Einstellung gegenüber der herrschenden Regierung
Die Lösung des Dissens könnte in der Aussage von John F. Kennedy bestehen, die er anlässlich seiner Antrittsrede am 20.Januar 1961 gehalten hat: „Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann – frage, was Du für Dein Land tun kannst.“
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April 2023