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03/2017 – Management vs. Leadership
Seit etlicher Zeit wird – insbesondere von US-amerikanischen Firmen – gefordert, daß Spitzenpositionen nicht mehr von „Managern“, sondern von „Leadern“ besetzt werden.
Offensichtlich ist ein Leader eine qualitative Steigerung eines Managers – also sucht ein Unternehmen Führungspositionen nicht mehr mit einem kompetenten Manager zu besetzten, sondern durch eine Führungskraft, die Leadership repräsentiert und dementsprechend handelt.
Neben den branchenmäßigen und funktionalen Erfahrungen wird demnach Wert auf die Persönlichkeit gelegt: die Ausstrahlung, die Garantie einen Changeprozess erfolgreich umzusetzen, die ausgeprägte Fähigkeit vermehrt mit soften Faktoren umzugehen, ein Unternehmen nach vorne zu treiben…
Im politisch-korrekten Deutschland die entsprechende Übersetzung der Vokabel einen „leader“ zu gebrauchen, wäre wohl problematisch.
Konsequenz: Im anglo-amerikanischen Raum wird für besonders anspruchsvolle Aufgaben ein „Leader“ gesucht, im deutschsprachigen Raum bleibt es eher bei dem Begriff „Manager“ – oder aber vielleicht ein „Super-Manager“ – um sich hinreichend von dem „normalen“ Manager zu differenzieren?
März 2017