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03 / 2024 «Was der Staat von Unternehmen lernen kann (II)»
Die Personalpolitik in Unternehmen lässt sich am besten mit den bekannt-berüchtigten Worten beschreiben: “Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt”.
Also ist der Manager, ist die Führungskraft, ist der Mitarbeiter – egal auf welcher Hierarchieebene – das wichtigste Asset, über das ein Unternehmen verfügt. Hier hat sich herausgestellt, daß dieser Menschliche Faktor “geführt und gefordert” werden muß:
Es kommt nicht nur darauf an, die Human Ressourcen veranlagungs- und aufgabengerecht einzusetzen, anzuleiten und zu führen, sondern auch ziel- und zukunftsorientiert zu fördern. Hierbei ist es wichtig, daß das menschliche Individuum nicht nur Vergangenheits- und Gegenwarts-orientiert eingesetzt wird (“das haben wir immer schon so gemacht”) , sondern daß das Unternehmen auf die Zukunft, auf künftige Entwicklungen durch die Weiterentwicklung des menschlichen Faktors sinn- und planvoll vorbereitet wird.
Dies ist umso wichtiger, als daß ein Unternehmen sich nicht nur im Wettbewerb zu anderen Unternehmen befindet, sondern auch, daß ein Unternehmen sich im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter befindet (“war for talents”).
Legt man diesen dualen Wettbewerbsmaßstab (also Unternehmens- und HR-Faktor) an das politische Umfeld an, so ist das Ergebnis niederschmetternd:
# Beim “Kampf um die beste Regierung” wird Deutschland mit anderen Ländern relativ und absolut verglichen. Hierbei stellt sich heraus, daß jedes ideologisch-verbrämtes (“grünes”) Grundgerüst mehr als fragil ist und statt dessen von der Regierung eine klare, nachvollziehbare Strategie nebst einer eindeutigen und berechenbaren Taktik verlangt wird, sodaß die Unternehmen (und die Bürger) sich auf die Aussagen und Richtlinien der Regierung verlassen können.
# Beim “Kampf um die besten Politiker” brauchen wir nur zu den Anfängen unserer Demokratie zurückblicken: Mit K. Adenauer hatten wir einen berechenbaren Kanzler, mit K. Schiller einen Wirtschafts- und Finanzminister, der wußte, wie man Unternehmen durch Anreize fördert und mit H.-D. Genscher einen Außenminister, der eine respektable Persönlichkeit war und dessen Worte von anderen Nationen gehört (und nicht mitleidig belächelt) wurde.
“Was also ist faul im Staate Dänemark?” – so u.a.
o Wir fördern den Beamtenstaat und blähen mit Regulatorien und Richtlinien unnötigerweise den Staat rein verwaltungsmäßig auf: statt dessen sollte eine sinnvolle Deregulierung angesagt sein
o Arbeit muß sich lohnen – wenn ein Ruhekissen (“Bürgergeld”) für Arbeits-fähige, jedoch -unwillige geschaffen wird, wird die notwendige “soziale Ader” langfristig überfordert und fehlgeleitet
o Wenn ein Fachkräftemangel kurz-, mittel- und langfristig beklagt wird, warum wird dann “Tür und Tor” auch für Nicht-Fachkräfte geöffnet? Eine zielgerichtete Politik sieht anders aus
o Die notwendige Reaktion auf eine falsch ausgerichtete, ideologisch-verbrämte, Subventions-orientierte Wirtschaftspolitik dauert viel zu lang und dokumentiert vielmehr eine Wirtschaftspolitik der Regierung, die durch “rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln” zu charakterisieren ist. Jeder weiß, daß Subventionen und letztlich eine zentral-gesteuerte Planwirtschaft Gift für die Wirtschaft sind.
Glücklicherweise ist die deutsche Wirtschaft resistent-genug aufgebaut und strukturiert, daß man noch nicht “die Flinte ins Korn werfen” sollte – aber viel Zeit bleibt nicht…
THINK !
März 2024