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11 / 2023 «Klarer Kurs in unsicheren Zeiten»
Für ein Unternehmen ist es eine ständige Übung, basierend auf einer definierten Strategie solche Maßnahmen zu ergreifen, die letztlich die pragmatisch-definierten Ziele zu realisieren helfen. Impulsive Handlungen “aus dem Handgelenk heraus” gesteuert sind fehl am Platz, sondern wohl-überlegte Schritte sind gefragt.
In einer solchen Situation von einem Staat zu erwarten, daß “er es schon richten wird”, ist mehr als kurzfristig und darüber hinaus auch falsch gedacht: Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Regierung in einer solchen Situation etwas Falsches mit ungewollten (unvorhersehbaren) Nebenerscheinungen macht, ist viel höher, als daß die handelnden Unternehmer etwas Richtiges unternehmen.
Was wird denn in solch unsicheren Zeiten von einem “richtigen Unternehmer” erwartet?
1. Analyse
Wir haben Krieg in der Ukraine, in Palästina, wir haben ungezügelte Zuwanderungsbewegungen u.a. aus Afrika, wir haben eine Regierung, die eine Problemlösung mit Geldzuwendungen betreibt und einen Staat, der von Problemen getrieben wird. Also erscheint der exogene Datenkranz für Unternehmen als sehr problematisch, als komplex und als unberechenbar. Quellenländer für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe gelten als politisch unsicher und wirtschaftlich nicht mehr verlässlich, logistische Ketten, die mühselig aufgebaut wurden, gelten als nicht mehr sicher und in Deutschland herrscht ein Arbeits- und insbesondere ein Fachräfte-Mangel. Ferner quälen wir uns mit relevanten Themen, wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Achtsamkeit und dem Gendern…
2. Strategie
Das Unternehmen muß bereit sein, ein Fächer an unterschiedlichen Maßnahmen zu durchdenken, zu planen und die damit verbundenen Risiken zu bewerten. Es langt nicht mehr, ausschließlich “einen Plan B” zu haben. Vielmehr sollte auch das “Undenkbare” durchdacht und geplant werden.
3. Umsetzung
Bei der Realisierung sollte man mit “Netz und doppeltem Boden” arbeiten und nicht frustriert zur Kenntnis nehmen, daß Plan A nicht funktioniert hat, sondern flexibel und schnell reagieren und auf den Plan C oder D umschwenken. Tatsächlich gilt das Sprichwort: “Der Zweck heiligt die Mittel”- was zählt, ist der Pragmatismus!
Natürlich ist es einfach, die oben dargestellten Forderungen zu definieren- jedoch liegt in der Realisation die tatsächliche Schwierigkeit: was heute als richtig gilt, kann morgen falsch sein. Daher kann man als Unternehmer nicht mehr zufrieden sein, eine einzige Lösung gefunden zu haben, sondern man muß “offen nach allen Seiten” sein.
Ehemals als Antagonismen bezeichnete Ziele, wie Wachstum und Profitabilität sollten gleichzeitig verfolgt werden und eine innovative Planungsrichtung mehr ist eher ein Zeichen von unternehmerischer Weitsicht, denn von einem überflüssigen Gedankengang.
Leider ist der Unternehmens-externe Datenkranz nicht ganz “Unternehmens-freundlich”: die Regierungsbedingten Auflagen werden immer umfangreicher, Zulassungsverfahren dauern eine Ewigkeit und Erlasse sind nicht immer eindeutig und daher interpretations-fähig.
Eigentlich liegt die Lösung klar auf der Hand und die Schlagworte lauten: Vereinfachung und Entscheidungs-Geschwindigkeits-Erhöhung. Aber selbst mit diesen simplen Forderungen ist der Deutsche Beamtenstaat anscheinend überfordert…
Da kann man froh sein, daß es in Deutschland noch nach wie vor junge Unternehmer gibt, die sich von einem solchen “gruseligen” Datenkranz nicht entmutigen lassen!
Think!
November 2023