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08 / 2023 «Künstliche Intelligenz» (Teil 2)
Pro’s und Con’s der Nutzung von KI
Der Verarbeitung von Daten in Bezug auf den Menschen sind enge Grenzen gesetzt: Hier greift der “Datenschutz” ein, der das Individuum davor schützt, daß unberechtigterweise seine Daten aufgenommen, gesammelt, gespeichert oder gar verarbeitet werden. Der Staat schützt damit das Individuum und bewertet damit den einzelnen Menschen höher ein, als den Vorteil, künstlichen man dadurch gewinnen könnte, indem individuelle Daten (ohne ausdrückliche Erlaubnis des jeweils [möglicherweise] Betroffenen) be- und/oder verarbeitet werden.
Jedoch gibt es einen bereits benutzten Ausweg, der darin besteht, daß man den Menschen “ent-individualisiert”, nämlich eine künstliche Alternative schafft – eben einen “Avatar”. Ein Avatar ist kein Mensch, sondern ein “Ereignis”, das künstlich geschaffen ist und bei dem dementsprechend der individuelle Datenschutz nicht greift und auch nicht anwendbar ist.
Die “down-side” der KI ist ferner der (zusätzliche) Energieverbrauch durch die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch individuelle Nutzer und Unternehmen. Die Erstellung einer Nutzen/Kosten-Rechnung ist bislang “in den Kinderschuhen” stecken geblieben.
Char GPT hat “eine neue Tür” für den Nutzer aufgestoßen: Ich brauche noch nicht einmal eine ausgereifte, ausgefeilte Frage zu stellen; aneinander gereihte Stichworte genügen, und das System greift auf eine riesengroße nach bestimmten Kriterien geordnete Datenmenge zurück und man erhält eine komplexe Antwort. Eigentlich ganz toll, da man als Nutzer “gebrauchsfertig” den Lösungsansatz serviert bekommt.
Doch wo bleibt die individuelle Denkleistung, die Schärfung des Intellekts, das den einzelnen Menschen ausmacht? Die Entwicklung eines individuellen Lösungsansatzes trainiert das Gehirn und lässt nicht das Gehirn zu einem bloßen Repetier-Werkzeug verkümmern.
Interessant wird der gezielte Einsatz von KI bei den Anwender-Problemen
– Datenvolumen
– Geschwindigkeit.
Zweifelsohne bietet die KI dann einen signifikanten Vorteil, wenn große Daten-Volumina zu bearbeiten sind oder aber wenn eine bestimmte Datenmenge in kürzest-möglicher Zeit zu analysieren ist.
Der herkömmliche Trainingsbereich sind nach wie vor wie folgt aus: Frontal-Unterricht in einem teuren Hotel mit aufwändiger An- und Abreise durch einen erfahrenen Trainer, der seinerseits Leisungs-Schwankungen unterliegt.
Hier bietet die KI einen individuell-nutzbaren Lernansatz, indem man Trainings-Module auf der Basis “learning from the best” dem einzelnen Probanden zur Verfügung stellt, wobei er sich an seinem “Vorbild” messen lassen kann. Dem Probanden wird exakt aufgezeigt, wo er “room for improvement” hat. Gemessene Kriterien können z.B. sein: Satzlänge, Höflichkeit, Zielgerichtetheit der Aussagen, Gebrauch von produktrelevanten Key-words”, wobei als Trainings-Ergebnisse die Effizienz nach oben und die relevanten Kosten noch unten gehen (q.e.d.).
THINK!
August 2023